Employer Branding ist mehr als Recruiting
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Wie ein Imagefilm beim Emloyer Branding euch zur Starken Marke verhelfen kann
Was der Beitrag soll?
Ganz einfach, vor kurzem fragte ich eine Kundin, für die wir vor Jahren einen Film gemacht haben, ob sie nicht was neues braucht. Ihre kurze Antwort: „Nein, Ihr Imagevideo funktioniert nach wie vor perfekt für unsere Mitarbeitergewinnung“. Da dachte ich mir, ich erzähl mal wie sowas zu Stande kommt.
Best practice Case Study
Was hilft es wenn und aber darzustellen und auseinander zu nehmen, wenn es keinen Bezug zur Praxis hat. Deshalb hier mal ein konkretes Beispiel aus dem Gesundheitswesen. Die Herangehensweise und Realisierung lässt sich auf nahezu jedes Unternehmen transferieren.
Als ein Pflegedienst auf mich zu kam, wussten sie bereits, ein Video kann helfen. Nur der Imagefilm den sie vor ein paar Jahren hatten machen lassen, war dazu nicht geeignet.
Nicht das der schlecht gewesen wäre oder das Unternehmen in einem schlechten Licht dargestellt hätte, ganz im Gegenteil. Es war alles perfekt und aalglatt, aber eben ohne die persönliche Note des Unternmehmens wirklich spürbar zu machen. Das wollte sie nicht noch einmal. „Und wenn es nur ein Film wird der deutlich persönlicher und authentischer ist als der letzte…“ war ihre bitte.
Also wie nun das Employer Branding vorantreiben? Mit einem Recruiting Video?
Die Inhaberin stutzte einen Moment als ich sagte, warum nicht einen Imagerfilm erstellen, der die Unternehmensmarke eben auch für Bewerber attraktiv macht?
Sie stutzte deshalb, weil sie eine ähnliche Idee hatte, die nur bisher kein Filmemacher umsetzen wollte. „man muss sich auf eins konzentrieren… wer alles will kriegt nichts…ganz oder garnicht“ waren alles Antworten die sie zu hören bekam.
Aber einen Imagefilm hatte sie ja bereits. Und zwar einen Klassischen, der kaum was zum Employer Branding beitrug.
Ein Recruiting Video wollte sie aber aus vielerlei Gründen vermeiden. Einer davon war der, dass in solchen Filmen, selbst wenn Mitarbeiter authentisch vor die Kamera gehen, alles immer gestellt und extra fürs Video gemacht wirkt. Genau das wollte sie aber nicht.
Perfekt dachte ich. Genau meine Welllenlänge. 🙂 Nach kurzen Austausch, kamen wir schnell drauf, dass mit einem modernen und vor allem glaubwürdigen Imagefilm, die Pflegeeinrichtung eben auch als Arbeitgeber begeistern kann.
Und so heckten wir den Plan aus, in dem wirklich hart umkämpften Arbeitgebermarkt des Gesundheistwesens, die Mitbewerber abzuhängen.
Der Plan vom modernem Employer Branding
Eine Arbeitgebermarke muss zunächts mal intern [vor]gelebt werden. Wenn die Mitarbeiter mit Grummeln im Bauch zur Arbeit gehen, braucht man sich über das Branding als Arbeitgeber keine Gedanken machen. Es wird in jedem Fall nach hinten los gehen.
Online herrscht Transparenz. Und spätestens mit Arbeitgeber-Plattformen wie Kununu, lohnt es sich für Unternehmen nicht mehr so zu tun als ob. >>Fake it till you make it<< gilt im Einzelfall noch für Personen. Für Gruppen oder gar Unternehmen ist Glaubwürdigkeit existenziell. Erst recht und vor allem, beim Employer Branding.
Moderne Imagefilme sollten unserer Ansicht nach ja vor allem einen Einblick hinter die Kulissen des Unternehmens geben. Für das Branding einer moderne Arbeitgebermarke wollten wir das eben ungeschminkt und authentisch.
Die Umsetzung
Ich musste dafür nichts großartiges anders planen oder umdenken. Denn meine Art Imagefilme zu machen ist ausnahmslos authentisch für maximale Glaubwürdigkeit. Und das natürlich sauber, aufgeräumt und adrett. Wie man sich als Unternehmen, für guten Besuch ja auch rausputzen würde.
Aber keine auswenig gelernten Texte. Erst recht keine abgelesenen Texte. Auch nicht mit Teleprompter. Denn zum einen sind die, wie sie beispielsweise bei der Tagesschau eingesetzt werden sehr aufwendig. Und deren Moderatoren sind sehr geübt darin, so abzulesen, dass man eben das nicht merkt.
Was ist mit Storytelling?
Da wir uns darauf geeinigt hatten, authentisch zu bleiben, waren erfundene Geschichten natürlich passe. Aber wie zuvor schon angesprochen, fallen die einem beim Employer Branding ohnein oft auf die Füße.
Was aber da geht und auch zu einem Imagefilm immer passt, die Geschichte eines Arbeitstages im Unternehmen zu zeigen.
Klar, das muss auch spannend sein. Aber dafür bin ich ja da. Als Aussenstehender, kann ich sehr gut beurteilen was aufs Unternehmen neuigierig macht und was „langweilige“ Arbeistabläufe oder Prozesse sind.
Mit der Methode funktionieren übrigens Imagevideos sogar völlig ohne Sprecher 😉
Was macht einen Arbeitgeberfilm erfolgreich?
Zufriedene Mitarbeiter sind perfekte Darsteller
Anders als die Chefetage, findet sich unter den Mitarbeitern immer die eine oder der andere, die überhaupt kein Problem damit haben, wenn eine Kamara läuft während sie ihrer Arbeit nachgehen. Was ist der Unterschied zwischen reinem Recruiting-Videos und einem Imagefilm für Employer Branding?
Wer vor der Kamera spricht!
Meiner Erfahrung nach, eignen sich Recruiting-Videos in denen Mitarbeiter ihre Arbeit oder Ihren Arbeitsplatz zeigen und darüber berichten umso besser, je einfacher der notwendige Ausbildungsgrad des Mitarbeites ist.
Mit steigenden Anforderungen an die Fachkräfte, sind für eine Entscheidung zu dem Unternehmen als Arbeitgebermarke, die Arbeitsabläufe und Prozesse ausschlaggebender.
Das war hier auch wieder der Fall. Und so kam es dazu..
Geschäftsführer:in steht für die Werte des Unternehmens
Dieses Prinzip verfolge ich nicht nur bei Imagefilmen die für Employer Branding hochklassiger Arbeitsplätze gedacht sind, sondern grundsätzlich wenn sie authentisch sein sollen. Und nur falls wer auf die Idee kommt, andere Business Videos mache ich leider gar nicht. 😉
Hier beim Pflegedienst, war die zusätzliche Herausforderung die maximale Authentizität zu erreichen. Das geht dann ja nur, wenn man die Arbeit am und mit Patienten zeigt.
Wir haben also zunächst die Genehmigungen der Patienten respektive Angehörigen eingeholt und es konnte gedreht werden.
Keine gestellten Szenen!
Sicher haben wir das eine oder andere weg- oder aufgeräumt. Aber keinem Mitarbeiter und auch nicht der Geschäftsführerin wurden Handlungen oder Worte vorgegeben. Das ganze funktionierte eher wie ein Interview. Ich stellte Fragen die nahezu jeden Bewerber interessieren können. Und zunächst rein menschlich. Das Fachliche erzählen die betreffenden Personen vor der Kamera dann ohnehin ganz automatisch, wenn sie erstmal locker sind.
Wie Laiendarsteller für Imagefilme locker werden?
Ich habe festgestellt, dass es sehr hilfreich und wichtig ist, anders als bei Film sonst üblich, keine Regieanweisungen zu Verhalten oder Sprache zu geben. Zum Standort oder Blickrichtung? Ja ok, auch Kleidung die im Video hinterher flimmern könnte, aber sonst nichts. Frauen tragen nur ihr natürliches Makeup, wenn das zu ihrem Arbeits-Alltag gehört – Männer auch 😉 Die Angestellten müssen sich an ihrem Arbeistplatz völlig selbstbewusst und sicher fühlen. Und nach wenigen Minuten ist die Kamera meist vergessen. Dann bekommt man perfekte authentische Bilder und Aussagen fürs Employer Branding.
Die passenden Inhalte
Klar diese müssen mit der Geschäftsleitung abgesprochen werden. Aber nicht die Wortwahl, sondern lediglich die Werte die vermittelt werden sollen. Ich sehe es dann als meine Aufgabe bei der Produktion an, die Fragen so zu stellen, dass die Antworten genau diese Werte vermitteln.
Und ganz ganz wichtig: Unvorbereitete Fragen!
Die kann und muss, man, öfters auch mal anders oder neu formuliert stellen. Aber keine Fragen, die einem bei den Worten „Action“ oder „Aufnahme läuft“, sofort in den Kopf schießen und das Unterbewusstsein blockieren würden.
Denn da holen wir die echten Werte raus, die hinterher die Menschen vor den Bildschirmen berühren.
Für die Zielgruppe beim Employer Branding schneiden
Da zuvor ja genau und vor allem spitz ermittelt wurde, wie die Zielgruppe für den Imagefilm strukturiert und emotional verwurzelt ist, nutzen wir diese Informationen jetzt erneut.
Ein einfaches Beispiel: Wärend eher jugendliche Mitarbeiter schnelle aktionreiche Schnitte und Szenen von nur 1-2 Sekunden spannend und toll finden, könnte bei älteren Bewerbern, der Herzschrittmacher durch Überlastung Kabelbrand bekommen. 😉 Nicht ernst gemeint, aber über 40+ sind Szenen unter 3 Sekunden für Viele eher anstrengend und zu effekthaschend.
Wie gesagt, genaue Zielgruppe. Und das Alter ist da nur ein Aspekt. Ein extrem wichtiger der häufug unterschätzt wird und sogar zu gefühlt „schlechten“ Imagefilmen führt ist…
Die Wahl der Musik die der Zielgruppe gefällt
Klingt banal, kann aber entscheidend sein. Ich habe mir deshalb bei dem Wunsch Employer Branding zu berücksichtigen angewöhnt, vorab ein paar Fragen an die Bestandsmitarbeiter zu stellen. Die Musik gehört auch dazu. Aber auch andere Vorlieben. Einfach weil z.B. Menschen die gerne Dokus sehen, andere Arten Film mögen, als Krimi- oder Thriller-Fans.
Und wie kommt der Film an die Zielgruppe
Werbung oder Seeding
Authentische Imagefilme die für maximale Glaubwürdigkeit sorgen sollen, sollten nicht oder wenn, dann nur exakt passend beworben werden. Also dort, wo man genau weiß, dass potentielle Bewerber gerne bereit sind sich das anzusehen. Alles andere ist rausgeworfenes Geld.
Denn anders als die klassische Variante, wird ein auf Employer Branding ausgerichteter Film, völlig freiwillig angesehen. Und wenn er denn gut gemacht ist, dann eben auch von potentiellen Bewerbern im Kopf abgespeichert.
Unternehmens-Webseite
Hier hat der Film den Vorteil gegenüber den reinen Recruiting Videos, dass er auch als Imagefilm wahrgenommen werden kann und somit durchaus prominent platziert werden kann. Es spricht ja nichts dagegen, ihn zusätzlich auf der Karriereseite dafür nochmal einzubinden.
Social-Media
Gundsätzlich sind Imagefilme nicht so beliebt auf Social Media. Einfach weil die Menschen dort diese Art von Filme schnell als Angeberei einstufen. Dem ist nicht so, wenn der Film so gemacht wurde wie beschrieben. Also einfach nur in Headline und Beschreibung zum Posting, mit passendem Arbeitsplatz-Wording verbreiten.
Auf Youtube
Um den Employer Branding Imagefilm auf die Webseite zu bringen, bietet sich Youtube für’s Hostimg als Ablageort an. Vor allem ein bereits erfolgreicher Youtube-Kanal mit Hunderten von Abonnenten und regelmäßig Tausenden von Zuschauern, kann zusätzlich nochmal ein enormen Schub an Bewerbungen einbringen. Ein Grund warum ich dafür einen meiner Youtubekanäle Kunden zur Verfügung stelle, die noch keinen eigenen potenten Youtube-Kanal haben.
Idealfall Mitarbeiter
Bei meinem Format an Imagefilmen, kommt es erfreulicher Weise sehr oft vor, dass vorhandene Mitarbeiter als Bestandspersonal, die Filme so gut gefallen, dass sie diese nutzen um Freunden und Verwandten „ihren“ Arbeitsplatz zu zeigen! Wenn die Filme so geteilt werden, sind sie gerade in Social-Media noch mal erfolgreicher, weil die Algorithmen erkennen, dass die Zielgruppe und jene die’s teilen, perfekt zusammenpassen.
Das Employer Branding Imagefilm Beispiel:
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Das weder Aufrufzahlen, noch Likes dafür gekauft wurden, muss ich nicht etxtra erwähnen, oder?
Das ist der Film bei dem die Auftraggeberin auch nach 4 Jahren noch sagte: „Ihr Imagevideo funktioniert nach wie vor perfekt für unsere Mitarbeitergewinnung.“
Für wen so etwas interssant ist, gibt’s hier mehr…
9 Comments
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