Wer braucht einen Imagefilm

Welche großartige Zielgruppe braucht einen Imagefilm?

Vermutlich Keine 😉

Wer braucht einen Imagefilm?

Die Fragestellung kann leichter beantwortet werden.

Denn welche Zielegruppe ist gemeint?

Die Zielgruppe der Kunden die einen Imagefilm wollen oder die Unternehmen selbst die diesen Imagefilm in Auftrag geben?

Der Auftraggeber des Films

Nun ja, es ist nicht unbedingt die Zielgruppe an der man festmachen kann, die braucht einen Imagefilm oder nicht.

Denn die Frage braucht… klingt so als ob etwas ohne dem etwas, gefährlich, teuer, unmöglich oder niemals sein könnte. Eben so absolut 😉

Das ist nur in einem Fall zutreffend, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.

Soll heißen:

1) Es gibt bereits ein Negativ-Image?

Da gibt es eine Menge Beispiele. Aber da mir hier nicht daran gelegen ist jemanden schlecht zu machen, möchte ich lieber ein positives Beispiel bringen.

Denn es gibt tatsächlich Zielgruppen, die fast unbedingt einen Imagefilm haben müssen.

Sicherlich könnten die zweitgleich oder wenigstens alternativ auch einen erfolgreichen YouTube-Kanal betreiben. Aber nur die wenigsten haben da die Zeit und die Lust zu.

Denn im Gegensatz zum Imagefilm, der einmal gedreht wird, ist bei einem aktiven und erfolgreichen YouTube Kanal, laufend permanente Mitarbeit von Mitarbeitern aus dem Unternehmen erforderlich.

Welche Zielgruppen sind das denn nun, wo man sagen kann, die braucht einen Imagefilm?

Wenn eine Branche, egal ob selbstverschuldet durch schwarze Schafe aus den eigenen Reihen oder durch den Wertewandel in der Gesellschaft, im Meinungsbild der Öffentlichkeit schlecht wegkommt.

Beispiele für derart Negativ-Image:

  • Politiker
  • Fleisch-Verarbeitung und Handel
  • Kreditwesen
  • Versicherungen

Wie kann man das heute noch grade biegen?

Die Grundsätzlichen Ansätze, was ein Imagefilm leisten kann, hatte ich in dem betreffenden Artikel ja bereits dargelegt.

Aber ganz speziell einem Negativimage entgegenwirken?

Glaubwürdigkeit ist der wahre Nutzen eines modernen Imagefilms! Warum jedes Unternehmen einen Imagefilm machen sollte, das aus welchen gründen auch immer, mit einem Negativimage zu kämpfen hat?

Weil man in einem Imagefilm mit emotionalen Inhalten der ganzen Welt zeigen kann, dass man selbst die Ausnahme ist. Und man selbst keinen Aspekt des Negativimages bedient.

Bei den meisten Politikern halte ich das somit für aussichtslos, weil sie auf Grund ihres Jobs gezwungen sind, ständig und immer wieder ihre eigenen Behauptungen zu schreddern.

Das zerstört jeden Ansatz von Glaubwürdigkeit.

Hier bei uns im Nordwesten, war es ja nur eine Frage der Zeit, bis ein Unternehmen aus der Produktion von Lebensmittel aus Fleisch bei mir ankloppfte.

Und ja, damals kam man tatsächlich auf mich zu und sagte: Unser Unternehmen braucht einen Imagefilm!

Wie kann man mit einem Film das Meinungsbild drehen?

Zunächst mal war der Wunsch des Unternehmens eigentlich ein ganz herkömmlichen, klassischen, gewöhnlichen Imagefilm haben zu wollen.

Aber damit lässt sich dem immer stärker unter Druck geratenen Image, der Schweine- und Rindfleischverarbeitung der Lebensmittelindustrie kaum etwas entgegensetzen.

Man wollte also, alleine durch hochwertigere Aufnahmen, Einstellungen und Abbildungen etwas besonders machen?

Also etwa sowas wie, unsere Firma braucht einen Imagefilm der zeigt…

  • Wie toll Wurst ist
  • Wie sauber wir arbeiten
  • wie viel wir produzieren
  • wohin wir alles liefern
  • wieviele Standorte wir haben

Meinen Vorschlag, das ganze simpel und transparent als Ablauf von der Anlieferung bis zum Essen auf dem Tisch zu zeigen wurde zwar skeptisch aber mutig akzeptiert.

Um ein wenig den Verbraucher der gerne Fleisch isst mit ins Boot zu holen, entschied ich mich, nicht mit dem Unternehmen zu beginnen, sondern mit dem Einkauf des Kunden.

Um dann dass ganze wie bei Krimis oder Thriller of üblich, mit „was 24 Stunden zuvor geschah“ zu starten.

Obendrein habe ich den Film in zwei Versionen geschnitten. Einmal nach Drehplan wo dann noch ein Sprecher drüber gekommen wäre. Und einmal als gruvie Imagefilm ganz ohne Sprecher.

Wie man sich entscheiden hat?

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Weitere Informationen

Was war da die Zielgruppe und wie wurde die abgeholt?

Umfragen auf deren eigener Social-Media Seite hatten sogar befürchten lassen, der Film würde floppen. Denn bei der Ankündigung des Imagefilms, kamen tatsächlich Kommentare wie:

  • „Niemand braucht einen Imagefilm“
  • „Wer braucht denn heute noch ein Imagevideo“
  • „Wir essen das auch ohne Video gern“

Als dann der Film veröffentlicht wurde, passierte allerdings das womit niemand gerechnet hatte.

Es gab jede Menge Lob. Und zwar und das ist das eigentlich tolle, weniger für den Film. Als viel mehr für’s Unternehmen, die Marke und vor allem für die Produkte.

Man hatte den Nerv der Kunden getroffen.

Zweite Zielgruppe bei der Imagefilme funktionieren

Die erste war da woe das Image bereits angeschlagen ist. Was ist denn nun die zweite Zielgruppe bei der man sagen könnte, ja, die braucht einen Imagefilm?

2) Offline erfolgreiche B2B KMU

Viele KMU die meist seit langem schon offline sehr erfolgreich sind, straucheln online. Dabei genießen die im Alltag, der Branche oder den Bestandskunden oft eine ausgezeichnete Reputation.

Also warum brauchen die noch so etwas wie ein Imagevideo…?

Weil es online so etwas wie Reputation überhaupt nicht gibt. Die wurde dort kommplett zu 100% ersetzt durch…

Online braucht es echtes Vertrauen

Viele denken jetzt, aber genau das soll Reputation ja aufbauen.

Ja, nur nochmal, online ist Reputation eine Illusion.

Ein Bürgermeister, Kammervorsitzender, Feuerwehrchef oder Pastor, ist im echten Leben auf den Ort, die Stadt oder die Region gesehen, eine herausragende Persönlichkeit, dessen Wort zählt.

Online, sind diese Personen ganz ganz wenige, in einem Heer von Menschen mit irgendwelchen Titeln.

Zumindest für Neukunden oder interessierte Bewerber! Gerade Unternehmen die nicht nur regional agieren, sondern eher national oder gar international, brauchen online Vertrauen.

Das aufzubauen benötigt Glaubwürdigkeit statt Reputation. Glaubwürdigkeit wird Unternehmen aber nicht von einzelnen Würdenträgeren verliehen, sondern von der Community der Zielgruppe.

Wie erreicht man das nun?

Authentische Imagefilme sorgen für Glaubwürdigkeit

Wenn Interessenten an Marke, Produkte oder Arbeitsplatz, dem Unternehmen Glauben schenken, kaufen sie euch sprichwörtlich alles ab.

Wer also online mehr Neukunden oder qualifizierte Bewerber braucht, der braucht einen Imagefilm.

Zumindest ist dies ein guter Start, wenn es bisher noch keinerlei wirklich authentische Kommunikation gibt. Selbstverständlich bedeutet authentisch nicht schlecht, amateurhaft oder gar unaufgeräumt.

Die Balance aus professionell und authentisch macht einen Imagefilm und dessen Unternehmen, online glaubwürdiger.

Fazit

Wer ein angeschlagenes Image hat oder bisher online noch nicht als authentisch wahrgenommen wird, der braucht einen Imagefilm. Zumindest hilft und unterstützt er die Marke dabei, online glaubwürdiger bei der Zielgruppe anzukommen.

Oder was denkst du?

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